Momente der Rathauseroberung 2018

Wie es Tradition ist, fand auch dieses Jahr wieder der Rathaussturm um 10:11 Uhr statt. Schon um 10 Uhr postierte sich die Kita Sonnenblume vor dem Rathaus. Den Kleinen machte es sehr viel Spaß, mit ihren wirklich originellen und gelungenen Faschingskostümen dabei zu sein.

Ortsvorsteher Markus Hauck und seine Mannen versuchten mit allen Mitteln, die zahlreich gekommen Ata-Girls und den dem Anlass entsprechend geschmackvoll und originell  gekleideten Damen, die alle nur eins wollten, nämlich die Herrschaft über das Rathaus zu erobern, abzuwimmeln, sei es mit einer lautstarken Stimme oder mit Aussagen wie „bewerbt euch bei den Wahlen, dann könnt ihr die wirklich anspruchsvolle Arbeit im Rathaus machen und habt dann den Rathausschlüssel. Ständig wurde seine Rede kommentiert, vor allem von den Ata-Girls. Deren Sprecherin Susi Vicentini hielt ihrerseits eine Rede, die Ereignisse im Verlauf des letzten Jahres streng und im Stil, wie es sich an der Altweiberfastnacht gehört, unter die Lupe nahm, nicht ohne den Ortsvorsteher zu mahnen, mehr Weitblick zu haben. Der konnte es sich nicht verkneifen, ständig dazwischenzureden.

Zum Hammelaustanzen beim Dorffest bemerkte sie, dass die Musik gefehlt habe und das einzig Gute sei gewesen, dass der Hammel jetzt mit dem Namen „Rudi“ getauft wurde. Zum angeblichen Lärm der Menschen im Sportheim und auf dem Fußballplatz sowie den gefährlichen Bällen, die von den Kindern beim Training  in den Garten einer Anwohnerin segelten,  gab sie ihren Senf. Zum Schluss streifte sie den Weihnachtsmarkt, der dieses Jahr auf dem Marktplatz stattgefunden habe. „Den einen gefiel das nicht, die anderen fanden es toll und die meisten fanden es ideal“.

Danach feierten die Fastnachter noch im Rathaus und schunkelten zu der Musik von Michael Mungai. Es gab Sekt und kleine Happen.