Schon seit Jahren besteht zwischen den Reservistenkameradschaften Hassel/Saar und Pfronten/Allgäu eine Patenschaft. Diese Freundschaft, die aus einer privaten Initiative entstanden ist, wird in wechselseitigen Besuchen gepflegt. So waren vor kurzem die Pfrontener Kameraden zum 9.Saarländisch-Bayerischen Bergbiwak nach Hassel gekommen. Höhepunkt dieses Kurzbesuches war bei herrlichem Sonnenschein eine ganztägige Erlebnisreise im Saar-Lor-Lux-Raum. Den Auftakt machte die Besichtigung der aufwendig restaurierten Burg Malbrouck im lothringischen Manderen. Dort konnte man bei einer Comic-Ausstellung, die im Museum zu sehen war, in einem Formel-1-Rennwagen Platz nehmen. Anschließend wurde ein archäologischer "Leckerbissen" besichtigt, die römische Villa in Perl/Borg. Von dort ging die Fahrt nach Orscholz, wo man an der Saarschleife die neue Touristenattraktion Baumwipfelpfad testete.Zum Ausklang des Tages stattete man der Saarfürst-Brauerei in Merzig einen Besuch ab, um sich von sachkundiger Führung in die Kunst des Bierbrauens einweihen zu lassen. Eine Bierprobe mit vier hausgebrauten Spezialitäten ließ man sich natürlich nicht entgehen. Anschließend war rustikales Essen und Feiern im Brauhaus angesagt. Dieser Ausflug war interessant, kurzweilig und stressfrei, da waren sich die Hasseler und ihre Gäste aus dem Ostallgäu einig. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. So veranstaltete die RK Hassel in ihrem Heim auf dem Eisenberg zur Begrüßung ihrer bayerischen Freunde einen zünftigen Saarländischen Abend mit ausschließlich saarländischen Spezialitäten. Die Pfrontener Kameraden, die anlässlich des 40jährigen Bestehens der RK Hassel in diesem Jahr als Präsente kulinarische Spezialitäten in fester und flüssiger Form mitgebracht hatten, ließen sich Dibbelabbes, Hoorische und andere regionale Speisen schmecken. Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Rohrbacher Pension, in der die Pfrontener logiert hatten, nahm man Abschied. 2019 feiert man dann, wahrscheinlich um Fronleichnam ein Wiedersehen im Allgäu. Stefan Jakobi