Mit dem Frühlingsfest der Reservistenkameradschaft Hassel
begann wieder die Saison der Open-Air-Veranstaltungen im Hasseler
Freizeitgelände Fröschenpfuhl. Ob eine Veranstaltung unter freiem Himmel
erfolgreich ist, hängt in hohem Maße vom Wetter ab. Wind und Regen, die
am Vortag die aufgebauten Zelte in Mitleidenschaft zogen, ließen für den
Veranstaltungstag nichts Gutes erwarten.
Um so größer war die Freude der Hasseler Reservisten und ihres Vorsitzenden Jürgen Wittmer, dass Petrus
ihrem Fest gewogen war. Temperaturen um die 15 Grad, Windstille und eine
Sonne, die immer wieder herauskam, sorgten für einen regen
Besucherzuspruch. Die vielen Maiwanderer, die im Fröschenpfuhl Station
machten, um sich mit Speis und Trank zu stärken, setzten auch ein
deutliches Zeichen für die Verbundenheit der Bevölkerung mit "ihren"
Reservisten, ehemaligen Soldaten, die sich auch nach ihrer aktiven Zeit
für die Belange der Bundeswehr und die Verteidigungsbereitschaft unseres
Staates einsetzen. Gekommen waren natürlich auch zahlreiche
Reservistenkameraden aus dem gesamten Saarland in Flecktarn und
uniformierte Kameraden aus Frankreich. Der Reservistenverband
informierte in einem Zelt über seine Arbeit, bei der Kameradschaft groß
geschrieben wird. Wie auch bei der RK Hassel, die in diesem Jahr auf ihr
40jähriges Bestehen zurückblickt und sich über neue Mitglieder freut.
Die angebotenen Speisen wie der beliebte Reservisteneintopf, Schwenker,
Grillwürste, Curry-Wurst, Pommes Frites und selbstgebackener Kuchen
fanden reißenden Absatz. Kein Wunder, dass Jürgen Wittmer hoch zufrieden
war: "Das war das erfolgreichste Fest seit Jahren." Einen kleinen
Wermutstropfen gab es dennoch. Die US Air Force Europe Band, die in den
vergangenen Jahren die Besucher mit flotten Rhythmen begeistert hatte,
musste überraschend absagen. Die US-Soldatinnen und -Soldaten, die sich
schon auf ihren Auftritt in Hassel gefreut hatten, wurden kurzfristig
abkommandiert. Soldatenschicksal.
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