Es dauerte eine Weile, bis die galaktischen Feen Susi und Steffi gelandet waren, musste sie doch der Ortsfortz ermahnen, endlich anzufangen „schunn gehn ich jetzt hemm“, und ihre jährlich Forderung, den Rathausschlüssel herauszugeben, loszuwerden. Steffi gestand:“ Bei der Landung ging etwas schief, em Bert sei Haus hamma platt gemacht.“ Doch bevor die Aufforderung an den Ortsvorsteher ausgesprochen wurde, präsentierten sich Susi und Steffi mit einem gekonnten Tanz, der die ganze Aufmerksamkeit der Gekommenen (Kita Sonnenblume, die Ata-Girls, Elferratspräsident Rudolf Anstadt, Gardemitglieder und zahlreiche Interessierte am Rathaussturm) in Anspruch nahm.
Wie jedes Jahr kam der Vorwurf von den beiden galaktischen Feen als Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts, dass Vieles falsch gemacht wurde im letzten Jahr im Rathaus, worauf Markus Hauck sie aufforderte, bei der nächsten Wahl zu kandidieren und alles besser zu machen. Doch damit kam er nicht weit, denn zur Überraschung aller antworteten die Kitakinder mit dem Chor Ata-Girls und untergruben seine Autorität. Die Kleinen hatten Spaß, so manches Widerwort loszuwerden, dem Ortsvorsteher Paroli zu bieten. Ein Spott auf die älteren Männer („großers Maul, ein dicker Bauch, spielen den Helden und sinn dann halb tot, Männer sinn komische Penner, loss mich in Ruh, ich bin so müüd…) fehlte seitens der Feen nicht. „Wenn die Frau net de Verstand hätte, wäre se (die Männer) verlor“. Schließlich erkämpften sich die Frauen als wahre Heldinnen doch den Rathausschlüssel und anschließend wurde im Sitzungssaal kräftig gefeiert.
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