Gut besuchter Vortrag „Alpenüberquerung“

6 Etappen, 12500 Höhenmeter, 380 Kilometer Strecke, teilweise 27 Prozent Steigungen, in 2 Gruppen umfasste die MTB-Alpenüberquerung von Christian Stopp und Gerhard Wannenmacher vom Bodensee zum Gardasee. Die Strecken habe er über bike-cps gefunden. Der Juli sei der beste Monat für so ein anstrengendes Unternehmen, so Christian Stopp, der mit seinem gut besuchten Vortrag bei der VHS-Nebenstelle Hassel die Besucher in Erstaunen versetzte. „Dafür aber übernachten wir in den besten Hotels mit Sauna und Schwimmbad, manchmal aber auch in den Hütten des Alpenvereins, wenn wir in der Natur unterwegs sind“.

Christian Stopp informierte über den Ablauf und die Vorbereitung der Tour. Schon im März werde mit den Angemeldeten mit dem Training begonnen, damit man fit ist für die Tour. Alle Fahrräder müssen gut geprüft sein, sie werden in einen Sprinter geladen, der dann am jeweiligen Zielpunkt zur Verfügung steht. Der Dozent hatte sogar seinen Rucksack mit Werkzeugen und Zubehörteilen mitgebracht, um zu zeigen, was man unterwegs benötigen könnte. Ebenso wichtig ist die richtige Fahrradmontur mit Helm und Kopfbedeckung.

Teils unterwegs über asphaltierte Strecken, teils über Schotter, sehr lose und mit dickeren Steinen gespickt, mit starken herausragenden Wurzeln auf der Strecke, teils auf sehr schmalen Pfaden mit steilem Abgrund –  das wurde so richtig deutlich, als Videosequenzen, gefilmt mit der Helmkamera gezeigt wurden. Teilweise über zehn Stunden waren die Männer und eine Frau unterwegs. Nicht nur bergauf wird den  Teilnehmern alles abverlangt, sondern auch, wenn es lange Strecken bergab geht und man das richtige Bremsen kennen muss. Nicht umsonst sollte man zwei Sets Bremsbeläge mit sich führen; des Weiteren  ein Kettenschloss, Seilzug, eine Spezialluftpumpe, Multitool, Ersatzspeichen, Blasenpflaster, Sonnencreme, Regen- und Windjacke. Da man manche Strecken zu Fuß überwinden, auch das Fahrrad mal tragen muss, ist das richtige Schuhwerk wichtig.

„Dafür entschädigt aber die wunderschöne Natur und die Ruhe. Wir machen da auch Pausen, um zu genießen“, so Christian Stopp.