Weil heutzutage Gewalttätigkeiten gegenüber Schwächeren schon im Kindergartenalter an der Tagesordnung sind, ist es wichtig, die Kinder auf diese „Gewaltsituationen“ vorzubereiten. Wie kann ich damit umgehen, wie kann ich Gewalt entgehen? In sieben Unterrichtsstunden an einem Samstag wurde gezeigt, wie ein Kind sich aus einen Griff durch einen Erwachsenen lösen kann und dann Hilfe holt. Falsch wäre, sich gegen den Täter zu stellen, das schafft ein Kind nicht. Deshalb werden solche Situationen körperlich in der Selbstverteidigung geübt und kognitiv emotional durchgespielt, gezeigt an Comics oder kleinen Filmeinheiten. Kinder sollen dadurch Mut fassen, sich gegen potentielle Täter zu wehren. „Starke Kinder wehren sich“. Es ist wichtig, auf dem Schulweg mindestens zu Dritt zu gehen, denn dann kann immer einer Hilfe holen! Dozent Andreas Fetzer bringt seine 14jährige Tochter und deren Freundin mit, die selbst in Selbstverteidigung geschult sind, demonstriert, wie man sich z.B. aus dem Schwitzkasten befreit. Beide Mädchen helfen auch, wenn es darum geht, den Kleinen immer wieder zu zeigen, wie „Sich wehren“ richtig gemacht wird. Kleinere Spieleinheiten, Trink- und Essenspausen gehören auch dazu.
Zu den Situationen gehören: Allein zu Hause, es ruft jemand Fremdes an; auf dem Spielplatz verspricht ein Mann, eine Frau, wenn man mitkommt, einen Fußball oder sonst etwas zu schenken, unterwegs vom Schulweg zerrt jemand ein Kind in ein Auto und vieles mehr. Wegen der großen Nachfrage kann man sich für den 26. Januar anmelden. Das ist ein Zusatztermin.
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