Wie es mit dem Spielplatz Goethestraße weitergeht

Aufgrund der Verärgerung von Hasseler Eltern und der CDU-Ortsratsfraktion wegen des Abbaus der Rutsche, Abtragung des Hügels, Verkleinerung des Sandkastens und einer fehlenden Tischgruppe auf dem Spielplatz Goethestraße ohne jegliche Information seitens der Stadtverwaltung hatte Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer sofort reagiert und zu einem Ortstermin eingeladen. Christian Lambert von der Verwaltung entschuldigte sich gleich zu Anfang, dass er es versäumt hatte, Ortsvorsteher Markus Hauck das notwendige Vorhaben mitzuteilen. Dadurch waren Irritationen entstanden, denn man verstand nicht das Warum und Wieso der Maßnahmen. 

Christian Lambert erklärte auf Anfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Luck, die neue Ersatzrutsche mit Fallschutz sei bestellt, so dass sie zeitnah montiert werden könnte. Das entspricht dem Wunsch der CDU-Ortsratsfraktion, denn gerade über Sommer frequentieren viele Kinder den Spielplatz. Der Hügel musste abgetragen werden, weil er durch das Klettern und Rutschen der Kinder an einer Hügelseite (der Sand wurde dadurch abgetragen) zu steil geworden sei. Dies entspreche nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Dr. Christian Schwarz (CDU-Ortsratsmitglied) bat um das Erstellen eines neuen Hügels, da ein Kletterhügel gerade eine Attraktion für die Kinder gewesen sei. Anwesende Kinder bestätigten das. Christian Lambert versprach eine Prüfung, ob das möglich sei. Er werde das Ergebnis in der nächsten Ortsratssitzung mitteilen. 

Anwesend waren auch Vertreterinnen der Natur- und Wanderfreunde (Christa Marzlin-Becker und Daniela Schwarz-Marzlin), um nachzuhören, warum das Klettergerüst, die Wippe und vieles mehr am Spielplatz Schopphübel entfernt worden seien. Zahlreiche Kinder und die beiden Kitas suchten diesen Spielplatz im Wald häufig auf. Christian Lambert erklärte dazu, bei einigen Spielgeräten sei das Holz wegen Pilzbefalls oder Schimmel nicht mehr sicher, bei anderen alten Geräten sei der Fallschutz nicht mehr gewährleistet, der an den jetzigen Stellen nicht eingerichtet werden könnte, weil inzwischen die Bäume gewachsen seien und starke Wurzeln gebildet hätten. Christa Marzlin-Becker betonte, dass noch einmal Spielgeräte aufgebaut werden sollen.

Der Oberbürgermeister sagte zu und empfahl, noch nutzbare Spielgeräte, bei denen nur ein neuer Fallschutz erstellt werden müsse, an anderer Stelle wieder aufzubauen. Für nicht mehr benutzbare Spielgeräte sollen Ersatzbeschaffungen vorgenommen werden. Grundsätzlich eine gute Nachricht, so dass während der  Besprechung Bedenken ausgeräumt wurden, dass der Spielplatz vollständig abgebaut werde. Der Stadtrat habe zwar auf Anregung von Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer mehr Gelder eingestellt, jedoch reichen diese immer noch nicht aus.  „Man muss aufstocken“, so der Oberbürgermeister.

Auf Anfrage von Ortsvorsteher Markus Hauck, ob die Prüfung statt im Frühjahr nicht im Herbst durchgeführt werden könne, erklärte Christian Lambert, dass ab sofort vierteljährliche Prüfungen vorgenommen würden und bei dann auftretenden Sicherheitsmängeln zum Schutz der Kinder zeitnah gehandelt werde.

Christan Lambert versprach ebenso künftig eine bessere Kommunikation. Bei der Ortsratssitzung am 7. September wolle er zwischenzeitliche Ergebnisse vorstellen. Der Ortsrat müsse im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten eine Priorisierung vornehmen. Der Ortsvorsteher sagte zu, übers Blädche und die Homepage www.hassel.saarland die Betroffenen zeitnah zu informieren.